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Gehe die erste Etage entlang, mit einem Mal höre ich mir vertraute Stimmen. Küse Fehlmann erblickt mich, als ich um die Ecke biege, Kuno Lauener begrüsst mich. Ich platze mitten in eine Besprechung auf dem Korridor zwischen den Bandmitgliedern, Sylvie vom Plattenlabel und Manager Stefan Mischler. Nach kurzem Warten begrüssen wir uns. Kuno erkundigt sich, ob ich einen Kaffee möchte und zapft mir einen Nespresso, ich könne mich auch an den Häppchen bedienen, die auf einem Buffet liegen. Während des Gesprächs zum neuen Album «Göteborg» ist Kuno und Küse die Freude über das Album anzumerken, mit strahlenden Augen erzählen sie von den Aufnahmesessions und Anekdoten. «Du hast die Scheibe gehört, es ist eine Freude. Manchmal hat man mit Journalisten zu tun, die keinen Ton gehört haben und bloss die Texte gelesen haben», bemerkt Kuno mittendrin. – Als das Gespräch auf Jarvis Cocker, von dem er einen Song in die Schweiz adaptiert hat, kommt, singt Kuno die Songzeile «I said I was never deep» vor.
Das erste Mal Kuno persönlich getroffen habe ich 1999 vor einem Züri West Konzert auf der Toilette im Kaufleuten. Später stand ich direkt vor ihm und fotografierte ihn, es entstand eine Rivalität, ob er mir das beste Bild zugesteht oder nicht. Über diesem Abend habe ich die Kurzgeschichte «Dr Kuno Lauener un i» geschrieben und Kuno gesendet. Nach meinem ersten Gespräch mit Kuno verabschiedete ich mich, dass wir uns beim nächsten Zürcher Konzert sehen würden… «…auf dem WC», hatte Kuno gegrinst. Nach dem heutigen Interview wechsle ich noch ein paar Worte mit Sylvie und gehe danach meine Hände waschen. Als ich die Toilette betreten möchte, kreuze ich Kuno. Zwinkernd signalisieren wir uns, dass wir eben dasselbe gedacht haben.
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